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Logo bidokDie UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen beschreibt im Artikel 27 das Recht auf die Möglichkeit für Menschen mit Behinderungen, den eigenen Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen. Die österreichische Bundesregierung hat 2008 dieses Übereinkommen ratifiziert und hat sich damit völkerrechtlich verpflichtet, die in der UN-Konvention festgelegten Standards durch Gesetze umzusetzen und zu gewährleisten.
Doch wie steht es um die realen Chancen für Menschen mit Behinderungen in der gegenwärtigen Arbeitswelt in Österreich und Tirol? Wie kann in einer primär an Leistung orientierten Arbeitswelt berufliche Teilhabe für alle gelingen?
Welche Möglichkeiten und Grenzen bieten die derzeitigen (gesetzlichen) Rahmenbedingungen für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen? Entspricht das derzeitige österreichische System der beruflichen Rehabilitation/ Integration sowie der Behindertenhilfe den Standards der UNKonvention?
Und welche Auswirkungen hat die UN-Behindertenrechtskonvention auf die Dienstleistungsträger in der beruflichen Integration?
Welche konkreten Unterstützungsmaßnahmen braucht es, damit Personen mit Behinderungen erfolgreich am regulären Arbeitsmarkt partizipieren können? Welche Chancen und Perspektiven sind sichtbar und wie können diese genutzt und vorangebracht werden?

In dieser Veranstaltungsreihe wollen wir diesen und anderen Fragen nachgehen. Dazu haben wir ReferentInnen eingeladen, die ihre Expertise einbringen und mit dem Publikum diskutieren.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Menschen mit Behinderungen, an Fachleute, an Eltern von Menschen mit Behinderungen, an LehrerInnen, an UnternehmerInnen und an alle interessierten Personen.

Termine:

Präsentation und Diskussion:
Rahmenbedingungen der beruflichen Integration – Zahlen, Daten, Fakten
Mit: Angelika Alp-Hoskowetz (AMS Tirol) und Reinhold Beer (BASB Tirol).
Donnerstag, 06. Juni 2013, 17:00 – 19:00 Uhr

Podiumsdiskussion:
Die UN-Konvention – Bedeutung für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Tirol
Mit: Hans Aigner (Aufbauwerk der Jugend), Petra Flieger (freie Sozialwissenschaftlerin), Oliver Koenig (Institut für Bildungswissenschaften, Uni Wien), Hubert Stockner (Selbstbestimmt Leben Innsbruck), Angela Woldrich (Vianova).
Donnerstag, 03. Oktober 2013, 17:00 – 19:00 Uhr

Themenabend:
Die integrative Berufsausbildung in Tirol
An der Gesprächsrunde nehmen teil: die Fachbereichsleitung der Berufsausbildungsassistenz – Arbeitsassistenz Tirol (Evelina Haspinger), der Landesschulinspektor für Tiroler Fachberufsschulen (Roland Teißl), ein Lehrling, ein/e UnternehmerIn und ein/e BerufsausbildungsassistentIn.
Donnerstag, 07. November 2013, 17:00 – 19:00 Uhr

 

Veranstaltungsort:

Institut für Erziehungswissenschaft

Liebeneggstraße 8, 6020 Innsbruck

 

Beitrag pro Einzelveranstaltung: € 5.-
Bei Bedarf organisieren wir gerne eine Übersetzung in die Gebärdensprache.

 

Categories: Aktuelles