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Johannes Dines (Direktor Caritas Diözese Salzburg), Veronika Huber (Haussammlerin Breitenbach), Claudia Glenda (Haussammlerin Innsbruck) und Georg Schärmer (Direktor Caritas Diözese Innsbruck) beim Auftakt der Caritas-Haussammlung 2014. (v.l.n.r.)
Foto:: Caritas Tirol/Monthaler

Mit einem gemeinsamen Auftakt haben gestern in Innsbruck der Caritasdirektor der Diözese Salzburg, Johannes Dines, und der Caritasdirektor der Diözese Innsbruck, Georg Schärmer, die wichtigste Inlandssammlung der Caritas gestartet. Bekannterweise gehören die Pfarren östlich des Zillertals zur Diözese Salzburg. Über allem stand der Dank an die SpenderInnen bzw. die Wertschätzung für die rund 3300 ehrenamtlichen HaussammlerInnen in ganz Tirol und die OrganisatorInnen in den Pfarren.

Caritas Salzburg Direktor Mag. Johannes Dines: Die vielen freiwilligen HaussammlerInnen ermöglichen es der Caritas Menschen in Not mit ihren vielen Angeboten rasch und unbürokratisch zu helfen. Indem sie von Haus zu Haus gehen sind sie auch Botschafter der Solidarität in der Gesellschaft.

Durch die regionalen Zentren ist die Caritas vor Ort und ganz nah bei den Menschen. In Zusammenarbeit mit den Pfarren und sozialen Einrichtungen entstehen so Netzwerke der Solidarität, die hilfsbedürftige Menschen Hoffnung gibt und Zukunftsperspektiven eröffnet. Die Caritas begleitet Menschen auf ihren Weg mit dem Ziel sie zu unterstützen und zu befähigen, ihr Leben wieder eigenständig und ohne Hilfe meistern zu können.

„Die Haussammlung bildet nicht nur die finanzielle Basis vieler sozialer Dienstleistungen, die Menschen in Not in Tirol zu Gute kommen. Sie ermöglicht uns auch auf neue Nöte und Notwendigkeit zu reagieren“, unterstrich Caritasdirektor Georg Schärmer die Bedeutung dieser Sammlung, bei der seit 1945 tausende Freiwillige von Haus zu Haus gehen und um Spenden bitten. „Im Durchschnitt dauert es sieben Jahre bis die öffentliche Hand auf neue Herausforderungen im Sozialbereich reagiert. Die Mittel der Haussammlung ermöglichen uns in Vorlage gehen und neue Dinge zu beginnen“, verweist Georg Schärmer auf Einrichtungen wie die Hospiz oder die Demenzberatung, die so entstanden sind.

Inhaltlich wichtig sind Georg Schärmer ein Tirolweites Angebot auf Familienhilfe bzw. ein Rechtsanspruch für Familien mit Kindern mit Behinderung und der Start von Arbeitsprojekten für sogenannte NEETS – Jugendliche, die nach der Pflichtschule weder eine Schulausbildung absolvieren oder einen Lehrplatz gefunden haben. Weiters stellt er auch die bundesweite Forderung, die Anpassung des Verbraucherpreisindex an die spezifischen Einkommenssituationen. Bisher wird immer noch mit einem einheitlichen Index gearbeitet, der jedoch nicht die realen Lebenswelten und Einkommenssituationen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen entspricht. Einkommensspezifische Verbraucherpreisindices, welche die Grundlage für Lohnverhandlungen sind, könnten die Schere zwischen Arm und Reich verringern.

Danke für Ihre Hilfe!
Spendenkonto: Raiffeisen-Landesbank Tirol, IBAN AT79 3600 0000 0067 0950, BIC RZTIAT22, Kennwort: Haussammlung 2014, Onlinespenden & Infos: www.caritas-tirol.at

Spenden an die Caritas sind steuerlich absetzbar.

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