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Die SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH bekräftigt ihre Forderungen an die künftige Bundesregierung

Logo Sozialwirtschaft Österreich„Die Anforderungen an den Gesundheits- und Sozialbereich werden immer höher. Um die gestiegenen Ansprüche erfüllen zu können, ist auch eine Erhöhung der Sozialinvestitionen notwendig“, fasst Wolfgang Gruber, Vorstandsvorsitzender der SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH die aktuelle Situation der Branche zusammen. Er bekräftigt damit auch das Forderungsprogramm der SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH an die künftige Bundesregierung. Das Forderungsprogramm umfasst vor allem eine Erhöhung der Sozialinvestitionen um eine Milliarde Euro in den Jahren 2014 bis 2018 und eine gesicherte Finanzierung für die sozialen Dienstleister.

Bei einem Pressegespräch im Vorfeld der Fachkonferenz «(WIE) WIRKT SOZIALWIRTSCHAFT?» am 19. November 2013 in Wien wies Wolfgang Gruber auf die vielfältigen Wirkungen der Branche auf die Gesellschaft hin: Die Sozialwirtschaft ist in Österreich ein zentraler Wirtschaftsfaktor und eine wichtige Stütze unseres Soziallebens. Mit rund 400.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und einem Umsatz von ca. 16 Milliarden Euro ist der soziale Sektor heute bereits einer der größten Wirtschaftszweige Österreichs. Die Anbieter erbringen täglich soziale Dienste und arbeiten maßgeblich für den sozialen Zusammenhalt im Land. Die demografische Entwicklung und berechtigte Forderungen des Gesetzgebers und der Kundinnen und Kunden nach hohen Standards in der Versorgung stellen die Branche vor große Herausforderungen. „Eine angemessene Finanzierung des Sozial- und Gesundheitssektors muss auch in Zeiten knapper Budgets zentraler Bestandteil einer zukunftsorientierten Politik sein. Denn: Investitionen in den Sozialbereich rechnen sich“, ist Wolfgang Gruber überzeugt.

Die SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH – Verband der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen vertritt mehr als 325 Mitgliedsorganisationen mit mehr als 50.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und ist somit ein starker Verhandlungspartner für die Politik. Die Branchenvertretung verhandelt als Sozialpartner auf der Arbeitgeberseite den BAGS-Kollektivvertrag, der per Satzung für weitere 40.000 Beschäftigte in Österreich gültig ist. Somit regelt der BAGS-Kollektivvertrag die Arbeitsverhältnisse von nahezu 100.000 Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen. Lobbyingarbeit bei Bund und Ländern sowie die Begutachtung von Gesetzen und Verordnungen sind weitere sozialpolitische Tätigkeiten.Mitglieder bekommen zusätzlich arbeitsrechtliche Beratung.

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