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WINTEC 2015 für innovative Projekte, die Inklusion fördern

Wien (OTS/BMASK) – Zur weiteren Stärkung der Innovation im Themenfeld Inklusion schreibt das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz den „Wissenschaftspreis Inklusion durch Naturwissenschaften und Technik (WINTEC) 2015“ aus. Gesucht werden innovative wissenschaftliche Projekte, die zukunftsweisend für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft sind. Insgesamt werden 9.000 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. ****

Mit dem Nationalen Aktionsplan für Menschen mit Behinderung ist das Thema „Inklusion“ als Staatsziel der Bundesregierung in den letzten Jahren vermehrt in das Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung gerückt und gewinnt, angesichts der demographischen Entwicklung, immer mehr an Bedeutung. Besondere Bedeutung bekommt in diesem Zusammenhang unter anderem die Barrierefreiheit für mobilitätseingeschränkte Personen, aber auch der barrierefreie Zugang zu Informationen im Zeitalter der virtuellen Informationsgesellschaft als wesentlicher Faktor der Inklusion.
Die Beseitigung von Barrieren in allen Bereichen ist wesentlich für die Gleichstellung und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft. Mit Inkrafttreten des Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes am 1. Jänner 2006 und der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Jahr 2008 wurden hierfür bereits wichtige Voraussetzungen geschaffen. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Erstellung einer Strategie zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (Nationaler Aktionsplan Behinderung 2012-2020). Darin werden längerfristige behindertenpolitische Zielsetzungen und Maßnahmen für den Zeitraum bis 2020 definiert.

Innovative wissenschaftliche Projekte zur Verbesserung der Inklusion gesucht

Der Wissenschaftspreis WINTEC soll dazu einen Beitrag leisten, indem damit Projekte, die zum Abbau von Barrieren und zur Stärkung des Inklusionsgedankens wesentliches leisten, prämiert werden. Gesucht werden innovative wissenschaftliche Projekte, die zukunftsweisend für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft sind.
Die Termini „Naturwissenschaften“ und „Technik“ sind in diesem Zusammenhang in einem weiten Begriff zu verstehen. Grundsätzlich wird der Fokus auf Projekte gelegt, die geeignet sind, das gesellschaftliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern und damit die Inklusion voranzutreiben.
Willkommen sind alle Einreichungen, die der gesteckten Zielsetzung dienen. Einreichungen aus allen Wissenschaftsfeldern – ohne Einschränkungen auf ein bestimmtes Feld der Naturwissenschaften und der Technik – sind willkommen.

Angesprochen sind beispielsweise Einreichungen mit einem innovativen inklusiven Zugang aus den Bereichen Architektur, Informatik, Maschinenbau, sowie Medizin-, oder Rehabilitationstechnik oder auch Pharmazie, die bahnbrechende Lösungen beinhalten.

Eingereicht werden können nur österreichische wissenschaftliche Arbeiten.
Das heißt, sie müssen an österreichischen Universitäten oder Fachhochschulen publiziert bzw. eingereicht und bereits abgenommen worden sein, oder es handelt sich um Arbeiten, die in österreichischen wissenschaftlichen Fachblättern oder von österreichischen StaatsbürgerInnen in internationalen Fachblättern publiziert wurden.
Den Einreichungen muss eine Zusammenfassung im Ausmaß von max. 15 Seiten beigeschlossen sein, die eine Kurzfassung der Arbeit, sowie eine Darstellung der konkreten Auswirkungen auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung enthält.

Die eingereichten Projekte werden von einer aus Expertinnen und Experten zusammengesetzten Fachjury bewertet. Der 1. Preis ist mit EUR 5.000, der 2. Preis mit EUR 3.000 und der 3. Preis mit EUR 1.000, dotiert.
Die Preisverleihung wird im Oktober 2015 im Rahmen eines Festaktes stattfinden. Darüber hinaus werden die ausgezeichneten Projekte in einer Publikation des Sozialministeriums veröffentlicht.

Einreichungen sind ab sofort unter der Adresse „Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, z.H. Herrn Mag.Roland Weinert, Stubenring 1, 1010 Wien, möglich. Die Einreichfrist endet am 1. Juli 2015.

Weiterführende Informationen zum Preis WINTEC und zur Einreichung finden Sie auf der Homepage des Sozialministeriums www.sozialministerium.at

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