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Marianne Hengl

Marianne Hengl, Obfrau des Vereins RollOn Austria

„Eine Durchschlagskraft wie die Fäuste von Muhammed Ali, als Signal einen bunten Haarschopf, der jeden davor warnt,  sie zu  übersehen und ein Ego, so groß wie das Empire State Building, ein Kämpferherz, so tief wie der Ozean.  Ja das braucht es, wenn man den beschwerlichen und kraftraubenden Kampf um gesellschaftliche Gleichstellung und Anerkennung auf sich nehmen will. Und das ist ihr in Österreich auch gelungen. Eine Fahnenträgerin der Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten zu werden. Durch ihre ungeheure Menschenliebe ist es ihr gelungen, viele Menschen um sich zu scharen, die sie bewundern und auch unterstützen.“

Mit großem Respekt und tiefer Zuneigung: Barbara Stöckl, TV-Journalistin und langjährige Förderin des Verein RollOn Austria

RollOn.at: Ihr Verein RollOn Austria feiert heuer das 25-jährige Jubiläum. Sie betrachten Ihr Dasein und Ihre Arbeit als Lebensaufgabe. Wie definiert sich diese aus Ihrer Sicht?

Hengl: Schon als kleines Mädchen stellte ich mir vor einmal eine besondere Frau zu werden. Bei diesem Gedanken spielte meine Behinderung überhaupt keine große Rolle. Ich glaube, dass es einen Menschen wie mich geben muss. Der liebe Gott hat mir diese Behinderung gegeben und mich mit einem großen Selbstvertrauen beschenkt. Mein enormer Ehrgeiz und der Fleiß haben mich weiter gebracht. Auch für die enorm große Portion Energie und Lebensfreude bin ich ihm dankbar.

Die facettenreiche Entfaltung von RollOn Austria habe aber nicht nur ich alleine, sondern viele Menschen mitgetragen, die wir für das Thema Behinderung sensibilisieren konnten; ein ‚Engel‘ nach dem anderen bereicherte im Laufe der Zeit unser ‚goldenes Netzwerk‘ und begleitete den Verein durch gute und schlechte Zeiten.

RollOn.at: Was mögen Sie an sich selbst am wenigsten?

Hengl: Meine Ungeduld! Ich hasse es, wenn ich mit mir selbst und anderen Menschen so ungeduldig bin. Perfektionistin zu sein ist im Prinzip kein Fehler, aber Pedanterie wirkt extrem unsympathisch.

Das ganze Interview lesen Sie auf: http://www.rollon.at/index.php/134-small-talk-im-sommer-2014-mit-der-obfrau-des-vereins-rollon-austria-marianne-hengl.

 

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