Selbstständigkeit für viele Menschen
150 Vertreter von Behinderteneinrichtungen, Selbstvertreter und MCI-Studenten besuchten am 7. 2. am MCI das Symposium zur Situation von Menschen mit Behinderung. In- und ausländische Wissenschaftler referierten über Gen-Tests, gesellschaftliche Trends und Chancen auf Arbeit und Inklusion.
Prof. Franz-Josef Radermacher vom Club of Rome sprach über die Schwierigkeiten, Menschenrechte in Zeiten der Globalisierung durchzusetzen.
Zur Verbesserung der Alltagssituation setzt Radermacher u.a. auf den technischen Fortschritt: „Schon jetzt gibt es Laufprothesen, mit denen man schneller ist als zu Fuß. Auch in Bezug auf intellektuelle Leistung wird es bald Systeme geben, die vielen Menschen erlauben, sich besser zu helfen. Das bedeutet Selbstständigkeit für viele Menschen.“
Partner des MCI-Symposiums war die Lebenshilfe Tirol. „Wir setzten uns für Menschen mit Lernschwierigkeiten ein“, so Lebenshilfe GF Georg Willeit. „Deshalb schauen wir mit Experten über den Tellerrand hinaus und thematisieren Trends, Bedrohungen und Chancen für Menschen mit Behinderung.“
„Diese Kooperation mit der Lebenshilfe wollen wir fortsetzten“, zieht Prof. Siefried Walch, Leiter des Lehrgangs für Nonprofit, Sozial- und Gesundheitsmanagement am Managementcenter Innsbruck, eine positive Bilanz.