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Foto: Land Tirol/Sax

LR Bernhard Tilg, LH Günther Platter, LHStvin Ingrid Felipe und LRin Christine Baur (v.li.) bei der heutigen Pressekonferenz. Foto: Land Tirol/Sax

Der soziale Friede und die Ausgewogenheit sind zentrale Säulen des Zusammenlebens – davon ist die Tiroler Landesregierung überzeugt. „Die Menschen in Tirol können sich darauf verlassen, dass sie in einer Notlage nicht im Stich gelassen werden“, erklärte LH Günther Platter heute nach der Regierungssitzung. „Das beweisen auch die Zahlen im Sozialbudget, die im Vergleich zu 2016 von rund 533 auf rund 649 Millionen Euro um über 20 Prozent gestiegen ist. Das Sozialbudget ist damit so hoch wie noch nie und zählt gemeinsam mit der Bildung und der Gesundheit zu den größten Positionen im Landeshaushalt.“

Insbesondere auch die Sozialvereine leisten eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft, indem sie Menschen in schwierigen Situationen dahingehend unterstützen, dass sie diese möglichst rasch überwinden und wieder ein selbstbestimmtes Leben führen können. Um diesen Einrichtungen Planungssicherheit zu geben, wurden in der heutigen Regierungssitzung dreijährige indexgebundene Leistungsvereinbarungen für die Jahre 2017 bis 2019 beschlossen.

„Vor 40 Jahren begannen die ersten Sozialvereine ihre Arbeit für in Not geratene Menschen. Sie sind damit schon lange wichtige Partner in der Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung. Im Laufe der Jahre haben sich mehrere Vereine mit unterschiedlichen Zielsetzungen gegründet. Sie sind auch eine unbestechliche Lobby für Menschen die Unterstützung brauchen“, betonte LRin Christine Baur. Aus diesem Grund ist es ihr ein großes Anliegen, diese Kooperation zu festigen und weiterhin auszubauen. „Das Ziel ist eine langfristige Absicherung der wertvollen Arbeit der Tiroler Sozialvereine und die Sicherstellung eines fachgerechten, bedarfsorientierten und wirksamen Beratungs- und Betreuungsangebotes für Menschen, die sich in einer Notlage befinden“, erläuterte LRin Baur. Insgesamt erhalten elf Einrichtungen wie das DOWAS für Frauen, der Verein für Obdachlose, der Verein Z6, die Schulden- oder die Suchtberatung Tirol dreijährige Verträge. Das Land Tirol unterstützt die vielfältige Tätigkeit der Sozialvereine mit rund 130.000 Euro jährlich zusätzlich.

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