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Seit März 2013 laufen die Bauarbeiten am AZW auf Hochtouren. Am 5. August erfolgte nun die Dachgleiche für die 10-Millionen teure AZW-Erweiterung. Neben Landesrat Bernhard Tilg, TILAK-Prokurist Markus Schwab  und TIGEWOSI-Geschäftsführer Franz Mariacher sind zahlreiche Festgäste erschienen. Die Umbauarbeiten, die übrigens ausschließlich von österreichischen Firmen durchgeführt werden, sollen mit Frühjahr 2014 abgeschlossen sein.

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Die letzten Handgriffe für die Firstfeier: TILAK-Prokurist Mag. Dr. Markus Schwab, AZW-Direktor Mag. Walter Draxl, MSc, Landesrat Univ.-Prof. Dr. Bernhard Tilg und TIGEWOSI Geschäftsführer Ing. Franz Mariacher
Foto: AZW/frischauf-bild

Mit der AZW-Erweiterung werden zusätzliche, lichtdurchflutete Unterrichts- und Praxisschulungsräume, Hörsäle sowie Aufenthaltsbereiche für die SchülerInnen, KursteilnehmerInnen und Lehrenden realisiert. Nicht weniger wichtig ist die Zielsetzung, mit der Neugestaltung des Eingangsbereiches – dieser wird in das Erdgeschoss verlegt –, auch eine Optimierung der Außendarstellung des AZWs zu erreichen. Insgesamt ist ein Um- und Neubau auf einer Fläche von 4.200 m² geplant, wobei durch die baulichen Aktivitäten rund 1.800 m² zusätzlich geschaffen werden.

Über die zügige Projektumsetzung freut sich insbesondere Landesrat Bernhard Tilg: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Verantwortlichen für die hervorragende und unfallfreie Umsetzung dieses Projektes bedanken. Mit dem Umbau am Innrain 98 tätigt das Land Tirol eine wichtige Investition in die Pflege-Ausbildungen und in die Ausbildungen der Medizinischen Assistenzberufe. Diese Maßnahme leistet einen wertvollen Beitrag dazu, die pflegerische und medizinische Versorgung auch in Zukunft auf höchstem Niveau sicherzustellen.“

Die AZW-Erweiterung bedeutet aus bautechnischer Perspektive eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. „Das vor über 40 Jahren errichtete Gebäude entspricht mittlerweile bei weitem nicht mehr dem heutigen Stand der Technik“, lautet der gemeinsame Tenor von  AZW-Direktor Walter Draxl und TIGEWOSI-Geschäftsführer Franz Mariacher. „Neben der Schaffung von zusätzlichen Räumen führen wir parallel dazu weitreichende Adaptierungsarbeiten, speziell im Hinblick auf Brandschutz, Schall- und Wärmedämmung durch.“ Erfreulicherweise werden sämtliche Arbeiten durch österreichische Spezialfirmen durchgeführt. Auch die Tiroler Handwerksbetriebe profitieren von der Großbaustelle am Innrain 98. So erfolgen die Zimmermanns-, Baumeister-, Elektro-, Isolier- und Tischlerarbeiten sowie die Installationen durch Tiroler ExpertInnen.

Eine Baustelle der Superlative

Trotz der langen Schlechtwetterphasen im Frühjahr und der beengten Baustellensituation konnten die Rohbauarbeiten innerhalb von 4,5 Monaten durchgeführt werden. Ermöglicht wurde diese Rekordzeit, weil der gesamte Zubau in Stahl ausgeführt und sämtliche Dachgeschoßdecken mit verleimten Mehrschichtplatten vorgefertigt wurden. In dieser Zeit wurden weiters über 200 Container mit Abbruchmassen befüllt und entfernt, rund 480 Tonnen Stahl verbaut und 2000 m² an Fassadenunterkonstruktion verarbeitet.

Mit einem zünftigen Firstspruch wurden die Arbeiter am 5. August für diese hervorragende Arbeit und ihren Fleiß gewürdigt und im Anschluss daran kulinarisch verwöhnt.

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