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Tirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg begrüßte heute den Direktor des Verbandes Seniorenheime in Südtirol, Oswald Mair, und den Präsidenten der Trentiner Altenheime, Antonio Giacomelli sowie eine 26-köpfige Delegation im Landhaus.

Europaregion Pflege

Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino arbeitet in Sachen Pflege zusammen: v.l. Oswald Mair (Direktor des Südtiroler Verbands der Seniorenwohnheime), Karl Thurnbichler (Obmann der ARGE Tiroler Altenwohnheime), Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg, Antonio Giacomelli (Präsident des Trentiner Verbands der Seniorenwohnheime).
Foto: Land Tirol

Im Rahmen des Besuchs wurden nicht nur wesentliche Punkte der Tiroler Pflegepolitik besprochen, sondern auch Erfahrungen und Fachwissen ausgetauscht. Ziel ist es, durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eine Qualitätsverbesserung der Heimstrukturen in der gesamten Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zu bewirken sowie neue Herausforderungen in Sachen Pflegepolitik gemeinsam zu bewältigen.

Bei einer Besichtigung des Wohn- und Pflegeheimes in St. Josef in Grins informierte sich die Delegation über betreutes Wohnen und ambulante Betreuung im Sozialsprengel. Danach folgte ein Rundgang im Pflegeheim Wiesenweg in Telfs. Dabei stand vor allem die Verwaltung von mehreren dezentralen Seniorenwohnheimen im Mittelpunkt der Gespräche. Anschließend informierten die Innsbrucker Sozialen Dienste, kurz ISD, über die Betreuung von BewohnerInnen mit Demenz. Der letzte Programmpunkt umfasste den Besuch der Krankenpflegeschule sowie der Übergangspflege in Schwaz.

Die Tirol-Exkursion ist Teil der Arbeiten an einer umfassenden Studie zur Qualität der Pflegebetreuung in der Europaregion.  „Die Pflege ist eine Herausforderung für alle drei Tiroler Landesteile. Die Ergebnisse der Studie werden wir im November bei einer Europaregion-Tagung mit Experten und Praktikern in Innsbruck vorstellen“, so LR Tilg.

 

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