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ARBAS, Innovia, ibis.acam, amg-tirol und die Lebenshilfe Tirol verfolgen ein Ziel. Menschen mit Lernschwierigkeiten und Beeinträchtigung an den Arbeitsmarkt heranzuführen bzw. nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dabei setzen die FachexpertInnen auf gemeinsame Vernetzung.

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Jasmine G. schreibt ihren Lebenslauf für das nächste Praktikum
Foto: Lebenshilfe Tirol

Jasmine G. ist  eine von derzeit sechs Teilnehmerinnen der Arbeitsorientierung im  Job-Inn der Lebenshilfe. In den letzten Wochen und Monaten hat sie zahlreiche Praktika im Handel absolviert und konnte unterschiedliche Berufe kennenlernen.  „Ich möchte in einem Altersheim in der Küche arbeiten“ erzählt sie und schreibt konzentriert an ihrem Lebenslauf, den sie für die nächste Bewerbung braucht. Andreas  K. arbeitet gerade an einem Wochenplan, den er auf eine hohe Pinnwand heftet und immer ein Stück abschneidet, wenn er wieder eine Aufgabe erledigt hat. Dabei trainiert er sich selbst aufrecht zu gehen und seinen Blick nach oben zu richten. Eigenschaften, die für ihn wichtig sind um selbstbewusster zu werden und sicherer am Arbeitsmarkt aufzutreten.

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Andreas K. arbeitet an seinem Selbstbewusstsein
Foto: Lebenshilfe Tirol

Die Arbeitsorientierung findet im Gegensatz zur Job-Chance.Tirol, die vom Bundessozialamt finanziert wird, im Rahmen einer Reha-Maßnahme statt, und wird vom Land Tirol finanziert.  Die Arbeitsorientierung richtet sich an Menschen  mit Lernschwierigkeiten und Beeinträchtigungen, die noch nicht genau wissen, wo ihre berufliche Zukunft liegt.  In der Arbeitsorientierung können sie verschiedene Angebote ausprobieren. Die Job.Chance.Tirol unterstützt, wenn der Berufswunsch klar ist und die dafür notwendigen Fähigkeiten vorhanden sind.

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Dietmar Lindebner informiert über die Angebote der Arbeitsorientierung und der Job.Chance.Tirol.
Foto: Lebenshilfe Tirol

Diese und andere Besonderheiten der unterschiedlichen Angebote werden in der Expertenrunde unter Kolleginnen besprochen.  Dietmar Lindebner, der die Arbeitsorientierung und Job.Chance.Tirol im Job Inn leitet, ist dankbar über die Vernetzung mit seinen KollegInnen. „Wir können uns gegenseitig informieren, lernen voneinander und können so Menschen mit Behinderungen mit unserem Wissen noch besser unterstützen“.

Wie wichtig Vernetzung ist, weiß auch Jane Platter von der Arbeitsmarktförderungs gmbH. „Wir haben auf der Plattform www.jugendchancen-tirol.at sämtliche Unterstützungsangebote zur beruflichen Integration für Jugendliche unter 25 Jahren zusammengetragen und hoffen, dass  Menschen mit Beeinträchtigungen so leichter das für sie richtige Angebot finden, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Mona Aglan vom Jugendcoaching von Innovia bringt es auf den Punkt „Wir möchten alle gemeinsam Menschen an den Arbeitsmarkt heranzuführen bzw. nachhaltig in den

Arbeitsmarkt integrieren. Darum vernetzen wir uns“.

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Verfolgen ein gemeinsames Ziel: Expertinnen in Sachen berufliche Integration von ARBAS, innovia, ibis.acam, amg-tirol und Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe Tirol

ARBAS – Arbeitsassistenz Tirol

Innovia – Wege zur Chancengleichheit

ibis.acam BildungsGesellschaft

amg-tirol Arbeitsmarktförderungs gmbH

 

 

 

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