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44 Aussteller bei der Ersten Freiwilligenmesse Tirol im Innsbrucker Congress – Bürgermeisterin Oppitz-Plörer  zeigte bei ihrem Besuch reges Interesse

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Bürgermeisterin Oppitz-Plörer besuchte die Erste Tiroler Freiwilligenmesse: vo. links Martin Lesky, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Barbara Girardi, Marina Baldauf
Foto: Caritas_Rott

„Lückenfüller, niemals Lückenbüßer! Um zusätzliche Qualität sicherzustellen, nicht um Elend zu verwalten! Bei Freiwilligenarbeit geht es um den Mehrwert dieser Tätigkeit für sich selbst und für andere“, meinte heute Caritasdirektor Georg Schärmer anlässlich der Eröffnung der Ersten Freiwilligenmesse Tirol im Innsbrucker Congress. Tirol mit 48 Prozent oder 275.000 Freiwilligen „dufte nach Solidarität“. Explizit bedankte er sich bei allen Engagierten, den AusstellerInnen, den Interessierten und dem Organisationsteam aus haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Für den Veranstalter, den Verein zur Förderung des Freiwilligen Engagements in Tirol, erhob Marina Baldauf das Wort und verwies auf die mannigfaltigen Motivationen für ehrenamtliches Engagement: „Spaß, Freunde kennenzulernen und zu treffen, die eigenen Fähigkeiten und Spezialkenntnisse einzusetzen“, zählte sie u.a. in ihrem Begrüßungsstatement auf. Bürgermeisterin Oppitz-Plörer zeigte bei ihrem Besuch reges Interesse, besuchte die Aussteller und betonte die zentrale gesellschaftliche Bedeutung freiwilligen Engagements.

 

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Foto: Caritas Tirol

44 Aussteller aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Frau, Familie, Migration, Behinderung, Umwelt, Sport und Bildung präsentieren heute noch bis 17 Uhr eine kompakten Überblick über die Möglichkeiten freiwilligen Engagements in Tirol. Ergänzt wird die individuelle Beratungs- und Informationsangebot durch Vorträge. Für die Schnittstelle mit der Wirtschaft referiert Frau Antje Suitner von GE Jenbacher. „Bei uns hat Freiwilligenarbeit eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Unsere Volunteersarbeit ist nicht nur ein Geben für die, die wir unterstützen, sondern auch für jeden Volunteer“, stellt auch sie den Austausch von Geben und Nehmen in den Mittelpunkt.

 

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Erste Tiroler Freiwilligenmesse. vo li: Marina Baldauf, Georg Schärmer, Martin Lesky
Foto: Caritas Tirol

Generell gesehen sieht Georg Schärmer für die kommenden Jahre die Notwendigkeit an den Rahmenbedingungen zu feilen. Sein Wunschkatalog beinhaltet die Schaffung eines „Kompetenz-Zentrums für Freiwilligenarbeit in Tirol“, die Erweiterung der Einsatzfelder des „Zivildienstes“ und des „Freiwilligen Jahres“ sowie ein „Tiroler Jahr“ insbesondere für die Generation 60 plus. Unter „Sozialer Dorferneuerung“ versteht er neue Projekte zur Sozialraumentwicklung und Gemeinwesenarbeit, die Förderung von integrativen Wohnformen (Häuser der Generationen) und die Sensibilisierungsarbeit.

 

 

Dank an Sr. Johanna Maria und Sr. Pia Regina von den Barmherzigen Schwestern, die beide im Vorstand des Messeveranstalters, dem Verein zur Förderung des Freiwilligen Engagements in Tirol, tätig sind.

http://www.freiwilligenmessetirol.at/

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