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An den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen des AZW in Innsbruck und Hall reiht sich derzeit eine Festlichkeit an die andere. Ende Oktober bzw. Anfang November wurden 60 AbsolventInnen der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege und 30 PflegehelferInnen erstmalig in das Berufsleben verabschiedet. Sie werden den Tiroler Gesundheits- und Sozialeinrichtungen eine wichtige Unterstützung bieten. Aber auch rund 100 im Beruf stehende Pflegepersonen haben sich auf unterschiedliche Disziplinen in der Pflege spezialisiert und weitergebildet.

Foto: AZW/foto frischauf

Nach drei Jahren haben die AbsolventInnen ihren Abschluss in der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege in der Tasche. Foto: AZW/foto frischauf

Der Pflegeberuf ist mehr als vielseitig. Diese Erfahrung konnten die 60 AbsolventInnen der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege bereits während ihrer Ausbildung machen. Im Rahmen der so genannten „schulautonomen Bereiche“ hatten sie ausgiebig Gelegenheit, in die spannenden Bereiche der Kinder- und Jugendlichenpflege bzw. psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege hinein zu schnuppern. „Der Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendlichenpflege umfasst insbesondere die Beratung von WöchnerInnen, Stillseminare sowie spezielle Pflegemaßnahmen bei kranken oder behinderten Kindern und Jugendlichen. Im psychiatrischen Schwerpunkt werden komplexe Krankheitsgeschichten aus diesem Bereich analysiert und von pflegerischer und medizinischer Seite bearbeitet“, weiß Schuldirektorin Dr.in Waltraud Buchberger, MSc.

Mit den 30 AbsolventInnen der Pflegehilfe ist ihnen aber gemein, dass sie gut gerüstete und kompetente ExpertInnen in der Pflege sind, deren generalistische Ausbildung einen Einsatz in den breitgefächerten Tätigkeitsbereichen der Pflege erlaubt. Von der Pflege zu Hause, über Sozial- und Gesundheitssprengel, Hospiz, Lebenshilfe, Ambulanzen, Akutkrankenhäuser, stationäre Einrichtungen für Alte und pflegebedürftige Menschen und der Selbstständigkeit ist alles möglich.

Will man in den Pflegeberufen neue Wege gehen und für sich alternative Aufgabenbereiche und Tätigkeitsfelder entdecken, ist eine Weiterqualifizierung ein absolutes „Muss“. Rund 100 im Beruf stehende Pflegepersonen haben sich deshalb dazu entschieden, im heurigen Jahr eine weiterführende Ausbildung in der Pflege zu absolvieren. Sie haben sich auf die Bereiche Intensivpflege, Pflege bei Nierenersatztherapie, aber auch auf Notfall- bzw. Wundmanagement spezialisiert. Rund ein Drittel der AbsolventInnen hat sich zu PflegeexpertInnen für Brustkrebserkrankungen ausbilden lassen.

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