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Fachtagung zu zeitgemäßen Perspektiven für die Jugendarbeit von 25. bis 26. Februar 2019

Foto: Land Tirol/Kathrein

(von li.): Maria Plankensteiner, Schulamtsleiterin der Diözese Innsbruck, Lydia Naschberger, Leiterin des Instituts für Sozialpädagogik Stams, Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und die ReferentInnen Kordula Krepp und Richard Krisch. Foto: Land Tirol/Kathrein

Unter dem Schwerpunkt „Wehe, wehe wenn ich auf die Jugend sehe – Gesellschaftlicher Wandel und seine Herausforderungen in der Arbeit mit Jugendlichen“, eröffnete Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf die 22. Stamser Jugendvisionen im Institut für Sozialpädagogik in Stams.

„Digitalisierung und Cybermobbing, neue Medien, Migration, Druck im Privatleben und bei der Ausbildung, Veränderung von gesellschaftlichen Rollenbildern – Jugendliche müssen sich laufend neuen Herausforderungen stellen. Die Jugendarbeit muss hier mithalten und im Sinne ihrer Zielgruppe ansprechende Angebote bieten. Nur wenn wir die Jungen verstehen, können wir sie auch erreichen. Bei der Fachtagung in Stams besteht die Möglichkeit, neue Ansätze in der Jugendarbeit zu diskutieren und wichtige Impulse für die Jugendarbeit zu liefern“, betont LRin Zoller-Frischauf.

Fachvorträge, Workshops und Erfahrungsaustausch

Zahlreiche Vortragende zeigen den TeilnehmerInnen in Stams aktuelle Perspektiven in der Jugendarbeit auf. Richard Krisch, Experte für Grundlagenpädagogik und Lektor an der FH Wien, spricht am Montag über den Umgang mit der „entgrenzten Jugend“ und meint damit die instabile Lebensphase für Jugendliche beim Übergang in das Erwachsenenalter – zum Beispiel in Bezug auf Ausbildung und Beruf. Kordula Krepp, Fachärztin für Kinder und Jugendpsychiatrie in Innsbruck, erklärt in ihrem Vortrag, wie die Integration von jungen Menschen in die Gesellschaft als eigenständige Persönlichkeiten gelingen kann. Ein breites Angebot an Workshops rundet die Tagung ab und bietet die Möglichkeit, sich das fachliche Rüstzeug für die praktische Arbeit mit Jugendlichen zu holen.

Bis zu 120 Teilnehmende

Die Stamser Jugendvisionen finden jährlich mit wechselnden inhaltlichen Schwerpunkten statt. Bis zu 120 Studierende, in der Jugendarbeit tätige Personen sowie an der Thematik Interessierte nehmen auch heuer wieder daran teil. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Landesabteilung Gesellschaft und Arbeit, des Instituts für Sozialpädagogik in Stams, des Berufsverbands der SozialpädagogInnen, des Tiroler Jugendbeirates sowie des Dachverbands Offene Jugendarbeit Tirol „POJAT“.

Weitere Informationen unter  www.tirol.gv.at/jugendvisionen

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